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Informationssystem Arbeitsplatz-Gefahrenstoffe (ISAG)

Wertstoff-Datenblatt

ELEMENT:

KERL (engl. guy)

SYMBOL:

Ma

ENTDECKER:

Unbekannt; war einfach da - ein potenzieller Entdecker würde auch aus noch zu erklärenden Gründen besser inkognito bleiben.

ATOMGEWICHT:

Normal 70kg; Isotope mit abweichendem Gewicht von 50kg bis 250kg bekannt - dann ist die Molekülstruktur meist Kugelförmig.

LÄNGE:

150 bis 200 cm, kleinere Spezies sind meist noch nicht ausgereift und bewegen sich meist mit schnellen flachen Hilfsaufbauten fort, größere Elemente spielen meist Volleyball oder Basketball.

VORKOMMEN:

Reichliche Mengen in allen städtischen Gegenden, vor allem in Fußballstadien oder in Kneipen - dann oft in eingeschwungenem Zustand und schräge elektromagnetische Wellen absondernd; in ländlichen Gebieten meist als Abart des Waldschrats, Vokuhilas oder Olibas.

DARSTELLUNG:

Es wurden schon viele Studien über dieses Element verfasst, doch war es bisher nicht möglich, einen idealen Vertreter dieses Elements zu synthetisieren. Meist steht einem Vorzug (reicher und stabiler Zustand) ein anderer Mangel (überschreiten des Haltbarkeitsdatums bzw. indiskutable Physiognomie) gegenüber. Am ehesten sieht sich das Ma-Element in Verbindung mit zwei willenlosen, flotten Neutrinas, also als Ma + N + N - was aber aus oben genannten Gründen eine kurze Halbwertzeit besitzt und oft nur mit großem finanziellen und technischen Aufwand zu bewerkstelligen ist.

PHYSIKALISCHE

EIGENSCHAFTEN:

  1. Oberfläche gewöhnlich mit dunklem Flaum überzogen, dann auch meist in Verbindung mit olfaktorischen Reaktionen unter Umsetzung in Buttersäure, welches dann die Affinität zu anderen Elementen dieser Gruppe stark einschränkt.

  2. Farbspektrum reicht von schwarz bis farblos in allen Schattierungen.

  3. Geruchsspektrum reicht von stark androgyn bis völlig geschmacklos.

  4. Friert nie; kann aber innerhalb von Sekundenbruchteilen kochen.

  5. Ist nur durch Absonderung salzhaltiger Flüssigkeit von Fr Elementen zum Schmelzen zu bringen, dann aber meist irreversibel.

  6. Ältere Elemente verlieren oft ihre physikalische Anziehungskraft durch Auswüchse um ihre Mittelachse, oftmals aufgrund einer zu lange andauernden Reaktion mit Bier.

  7. Geräuschemissionen nur in Gesellschaft von gleichgesinnten Elementen, bei Molekülbildung mit einem Fr Element meist kaum messbare Werte, was auch mangelnde Bindungsbereitschaft erklären läßt.

  8. Kaum Adhäsionsvermögen.

CHEMISCHE

EIGENSCHAFTEN:

  1. Hat große Affinität für alle Arten von Kohlenwasserstoffe verbrauchende Moleküle, vor allem die flotten, roten, nach ihren Entdeckern genannten Ferrari- und Porschemoleküle.

  2. Absorbiert große Mengen billigen Fusels.

  3. Kann spontan ohne Warnung und ohne bekannten Grund implodieren.

  4. Bindungs-Aktivität steigt exponentiell mit der Sättigung in Alkohol.

  5. Versucht ständig, irgendwelche Anti-Ringbindungen einzugehen unter gleichzeitiger Unterdrückung schon vorhandener Ringbindungen.

  6. Die maximale theoretische Koordinatenzahl ist nur durch die durch Schwingungen erzeugte Energie begrenzt, Idealwerte meist bei einer Alterskoordinate von 30 - 40. Ligandenaustausch häufig und zufällig, besonders nach Reaktion mit Alkohol unter starkem Lichteinfall und rhythmischen elektromagnetischen Wellen - das Ergenis bleibt aber oft nur für eine Nacht bestehen.

GEWÖHNLICHE

VERWENDUNG:

  1. Meist nicht dekorativ, manchmal der umgebende Sportwagen.

  2. Manchmal aber auch schon gesehen als dekorative Beimengung für hochenergetische Fr Elemente.

  3. Nicht zu repräsentativen Zwecken geeignet.

  4. Oft als Energiespender benutzt und ausgebeutet.

  5. Arbeitet meist klaglos sein Energiepotenzial ab und gibt die Energie problemlos an Fr Elemente ab.

NACHWEIS-

REAKTIONEN:

  1. Echte Spezies bleiben unverändert wenn sie in natürlichem Zustand entdeckt werden.

  2. Wird kleiner, wenn neben eine bessere Spezies gestellt.

  3. Ausbeulung in Elementmitte bei Reaktion auf Fr Elemente. Altersabhängig!

  4. Attraktivität steigt linear mit dem Benzol-Spiegel des Träsystems.

  5. Erhöhte Zuführung kohlehydrathaltiger Substanzen führte in Langzeitversuchen zu einer Erhöhung der Massenzahl (vgl Isotope), verbunden mit einer Vergrößerung des Umfangs in der Mitte. Dieser Vorgang ist nicht reversibel.

  6. In Verbindung mit Einwirkung von schwerem Eisen und steroiden Anabolika in ungezwungener Atmosphäre sind meist nicht definierbare Auswüchse die Folge.

GEFAHREN-

POTENTIAL:

  1. Ungefährlich, solange nicht in Gruppen auftretend.

  2. Bei Aufeinandertreffen zweier Ma Elemente im gleichen Orbital im Kampf um die Vereinigung mit einem Fr Element ist mit größeren Zerstörungen und dem Verlust beider Spezies zu rechnen.

  3. In fortgeschrittenem Alterungsprozeß nicht akzeptierbare Energiebilanz.